Der Neusser Süden steht vor großen Herausforderungen.
Die letzten landwirtschaftlichen Flächen drohen in Gewerbe- und Industriegebiete umgewandelt zu werden.
Die Erweiterung des Gewerbegebiet Derikum ist lediglich aus dem Flächennutzungsplan genommen worden.
Im Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf sind die landwirtschaftlichen Flächen südlich des Gewerbegebietes Derikum immer noch als Bereiche für Gewerbe und Industrie dargestellt.
Der Kampf um den Erhalt der Frischluftkorridore für Elvekum, Allerheiligen, Uedesheim und Norf ist noch lange nicht entschieden.

Die Fläche östlich von Allerheiligen war bereits im Flächennutzungsplan als Gewerbegebiet in der Diskussion. Ebenso wurden auch Flächen an der Stadtgrenze zu Dormagen untersucht.
Die Zukunft – Planungen nach 2020 :
Westlich der Autobahn A57 liegt immer noch mit Allerheiligen Ost eine Planung für ein Gewerbegebiet zwischen dem S-Bahnhof und der Autobahn in den Schubladen der verantwortlichen Planer.
Östlich der Autobahn soll Alu Norf ebenfalls an die Autobahn heranrücken so das die Frischluftversorgung und die sommerliche nächtliche Abkühlung in den Wohngebieten gefährdet ist.
Südlich der Stadtgrenze, auf Dormagener Seite droht mit die der Umwandlung der Biotopflächen am Silbersee zu einem Industiegebiet der letzte Kühlkorridor zu versiegen.
Am 22.07.2020 berichtete das Magazin Markt über die Klimaentwicklung im Neusser Süden und im Dormagener Norden.
Eine fundierte Reportage über die Klimarelevanz der Freiflächen im Neusser Süden und Dormagener Norden finden sie durch Drücken der unten anhängenden Taste / Button, der zum Betrag in der WDR-Mediathek führt.
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Guten Tag Herr Ortlepp,
Ihr Ansinnen kann ich nur unterstützen. Der neue FNP der Stadt Dormagen betreibt den selber Fehler in Richtung Norden. Dagegen haben zahlreiche Nachbarn und ich Widerspruch eingelegt. Sehen Sie hier ab ca. S. 79:
https://www.dormagen.de/fileadmin/civserv/pdf-dateien/fachbereich_6/bauleitplanung/FNP_Neuaufst_2_Off/Stellungnahmen_OEffentlichkeit___erste_Offenlage.o.pdf
Dennoch hat die Verwaltung alle Widersprüche abgebügelt und der Rat der Stadt Dormagen hat den FNP verabschiedet mit weiterer Verbauung der „Frischluftzonen“ bzw. der landwirtschaftlich genutzten Flächen.