Der Epidemiologe und SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach hat sich gegen eine 2G-Regelung in Supermärkten ausgesprochen.
Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte er, dass Ungeimpfte nicht von der Grundversorgung ausgeschlossen werden dürfen.
Zudem gebe es mit der Maskenpflicht eine sichere Alternative.
Nachdem Hessen und Niedersachsen im Einzelhandel und auch für Supermärkte das 2G-Optionsmodell ermöglichen, spricht sich der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach gegen eine 2G-Regel in Supermärkten aus. Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte Lauterbach, er halte das 2G-Optionsmodell für Supermärkte für falsch. „Der Zugang zu Grundnahrungsmitteln und anderen Produkten zur Grundversorgung muss allen Menschen offenstehen, auch Ungeimpften.“
Die Maskenpflicht in Supermärkten sei als Schutz nach bisherigen Kenntnissen ausreichend. „Daher ist es angemessen, dass mit Maske alle Menschen im Supermarkt einkaufen können“, so Lauterbach. Sollten Einzelhändler 2G durchsetzen, wie derzeit in Hessen und Niedersachsen möglich, könnten diese aber Menschen ohne Maske ins Geschäft lassen. „Das halte ich für sicher.“