Verzicht auf den Autobahnanschluss Dormagen-Delrath

Bereits seit langer Zeit ist der Autobahnanschluss Dormagen-Delrath geplant worden.

Der geplante Autobahnanschluss Dormagen-Delrath soll der Umwandlung eines einzigartigen landschaftlichen Gebietes mit geschützen Arten wie der Nachtigall und der Zauneidechse in ein Industriegebiet mit weiteren Speditionsbetrieben auf den Flächen des RWE dienen.

Die Neusser Politik verkauft den geplanten Autobahnanschluss als Entlastung für den Neusser Süden. Das Gegenteil ist der Fall.

Der Autobahnanschluss Dormagen – Delrath A 57- K33N bringt weitere Verkehrsbelastungen durch LKW- und PKW-Verkehr für den Neusser Süden.

Die geplante Kreisstraße 33 Neu, die vom Kreisverkehr an der Zufahrt zum S-Bahnhof Allerheiligen nach Süden abzweigen soll verläuft mittig durch die Brutgebiete der Nachtigall als bedrohte Art.

Der Autobahnanschluss ist die Voraussetzung für die Umwandlung der bisherigen Grünflächen am Sibersee in ein Gewerbe- und Industriegebiet.

Durch das Gewerbe- und Industriegebiet verlieren wir die letzten unversiegelten Flächen zwischen den Industiegebieten Neuss-Uedesheim und Dormagen Stürzelberg.

Das Gewerbe- und Industriegebiet unterbricht den Kaltluftstrom der im Sommer auf den Feldern südlich von Allerheiligen und Elevekum entsteht und den südlichen Stadtteilen die nächtliche Auskühlung bringt.

Kaltluftpotientialkarte Silbersee. Quelle Umweltatlas der Stadt Neuss

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